Bernhard G. Bergmeyer

Politiker; CDU

* 22. Juni 1897 Ibbenbüren

† 2. März 1987

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 21/1955

vom 16. Mai 1955

Wirken

Bernhard Gerhard Bergmeyer wurde am 22. Juni 1897 in Ibbenbüren/Krs. Tecklenburg, Westfalen geboren. Er besuchte ein Vollgymnasium und studierte anschliessend won 1917-1921 Rechts- und Staatswissenschaften, sowie Philosophie an der Universität Bonn. Hier schloß er auch sein Studium 1921 mit der Promotion zum Dr. rer. pol. ab.

Danach fand B. sofort Verwendung als hauptamtlicher Leiter verschiedener Wirtschaftsverbände. Im Jahre 1934 wurde er stellvertr. Haupt-Geschäftsführer der Industrie-und Handelskammer (IHK) für das östliche Westfalen in Arnsberg, deren Leitung er 1937 übernahm. Da B. sich während des Dritten Reiches aus der Politik heraushalten konnte, blieb er auch nach 1945 im Amte, bis er 1949 einen Ruf als Professor an die Universität Notre Dame in den Vereinigten Staaten erhielt. Hier lehrte B. bis 1951 und kehrte dann als Abteilungsleiter der Honsel-Werke AG., Leichtmetallgiessereien und Walzwerke, nach Meschede / Ruhr zurück.

Im März 1953 trat B. der CDU bei und wurde im Sept. 1953 über die Landesergänzungsliste in den Bundestag gewählt. Hier erregte er erhebliches Aufsehen, als er Ende April 1955 sein Programm für eine radikale Verwaltungsreform bekanntgab. B. fordert die Einsetzung eines Sonderausschusses und ...